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Internationale Akademie für Pathologie
Deutsche Abteilung e.V.
Joseph-Schumpeter-Allee 33
53227 Bonn

102. Jahrestagung der DGP

Ort
Berlin, Estrel Convention Center
Beginn
24.05.2018
Ende
26.05.2018

IAP-Kurse am Freitag, 25. Mai 2018:

08:30–10:00 Uhr
DGP-IAP Kurs I: Niere/Hoden

(Prof. Dr. med. Holger Moch, CH-Zürich, Dr. med. Peter Bode, CH-Zürich)

 

In Anlehnung an den diesjährigen Themenschwerpunkt «Seltene Erkrankungen» setzt das Schnittseminar den Fokus auf Fallvorstellungen, die eher weniger häufig den praktischen Alltag bestimmen. Sie dienen aber als Ausgangspunkt, um einen Überblick über die 2016 WHO Klassifikation der Nieren- und Hodentumoren zu geben. Morphologische, immunhistochemische und molekulargenetische Befunde werden vorgestellt und diskutiert. Diese sollen schliesslich als Basis für die Ableitung von differentialdiagnostischen Algorithmen für die Praxis dienen.

 

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Digitale Präparate: Hoden

Anamnese Fall 1:
32jähriger Patient mit grossen abdominalen Lymphknotenpaketen. Verdacht auf Lymphom. Feinnadelpunktion supraklavikulärer Lymphknoten

Fall 1

Anamnese Fall 2:
36jähriger Patient. Zufallsbefund eines Knoten im Hoden. Enukleat und Schnellschnitt

Fall 2

Anamnese Fall 3:
67jähriger Patient. Hodentumor. Orchiektomie

Fall 3

Anamnese Fall 4:
54jähriger Patient. Riesiger Hodentumor, 1200 g. Orchiektomie (2 Schnittpräparate)

Fall 4

Digitale Präparate: Niere

Anamnese Fall 1:
50jährige Patientin mit Verdacht auf Nierentumor. St.n. Hysterektomie bei Uterus myomatosus. Nephrektomie

Fall 1

Anamnese Fall 2:
68jährige Patientin mit 1.2 cm grossem subkapsulär gelegenem Nierentumor mit grauer Schnittfläche

Fall 2

Anamnese Fall 3:
16jährige Patientin. Laparoskopische Nierenteilresektion links

Fall 3

Anamnese Fall 4:
75jährige Patientin. Nephrektomie 4cm grosser, teils zystischer Nierentumor

Fall 4

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10:30–12:00 Uhr
DGP-IAP Kurs II:  “ Neue WHO-Klassifikation der Schilddrüsentumoren

(Prof. Dr. med. Kurt-Werner Schmid, Essen)

 

Nach 13 Jahren ersetzt die im Juni 2017 erschienene WHO-Klassifikation der Tumoren der endokrinen Organe (4. Auflage) ihre Vorgängerversion von 2004 (3. Auflage); der Kurs fasst die wichtigsten Änderungen zur Morphologie, Molekulargenetik und Prognose der 4. Auflage der WHO-Klassifikation der Schilddrüsentumoren zusammen. Bei den Tumoren der Schilddrüse erfolgte eine Reihe von Änderungen und Modifikationen, wobei diese weniger durch neue molekularpathologische Erkenntnisse als durch eine Neubewertung des biologischen Verhaltens dieser Tumoren begründet sind. Dies hat zur Einführung einer eigenständigen Gruppe von Neoplasien mit unsicherem Malignitätspotential geführt („Andere gekapselte Schilddrüsentumoren mit follikulärem Aufbau“). Die Neubewertung der biologischen Wertigkeit von Tumornekrosen und der Mitoserate betrifft in erster Linie die eigenständige Entität des gering differenzierten Schilddrüsenkarzinoms. Obwohl nach wie vor kein eigenständiges molekulargenetisches Profil definiert werden kann, hat die Formulierung der sog. Turin-Proposal-Kriterien in 2007 und deren nachfolgend breite internationale Akzeptanz nunmehr auch Eingang in die neue WHO-Klassifikation gefunden.

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14:30–16:00 Uhr
DGP-IAP Kurs III: “ Einführung in die Pankreaspathologie:
Das duktale Adenokarzinom und seine Vorläufer“

(Prof. Dr. med. Irene Esposito, Düsseldorf)

 

Das Seminar soll anhand exemplarischer Fälle die morphologische Vielfältigkeit des duktalen Adenokarzinoms des Pankreas und seiner Vorläuferläsionen vermitteln. Das Hauptaugenmerk wird auf differentialdiagnostische Fragestellungen und Problematiken der intraoperativen  Diagnostik gelegt. Relevante Aspekte der makroskopischen Diagnostik werden ebenfalls dargestellt und diskutiert. Ziel des Tutorials ist die Schärfung der Diagnostik und Differentialdiagnostik anhand klassischer morphologischer Kriterien und immunhistochemischer Profile im Hinblick auf die klinische Relevanz.

 

Link zu den digitalen Präparaten

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16:30–18:00 Uhr
DGP-IAP Kurs IV: Pathologie der Mamillenregion“ 

(Prof. Dr. med. Hans- Peter Sinn)

 

Unter den Erkrankungen der Mamma nehmen die Veränderungen der Mamillenregion im Grenzbereich der Mammapathologie zur Dermatopathologie eine Sonderstellung ein. Neben den klassischen Läsionen, wie dem M. Paget der Mamille gibt es eine Reihe von seltenen und außergewöhnlichen Befunden zu berücksichtigen. In diesem Seminar diskutieren wir das Spektrum der Pathologie der Mamillenregion anhand von 12 besonderen Fällen.

 

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