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Internationale Akademie für Pathologie
Deutsche Abteilung e.V.
Joseph-Schumpeter-Allee 33
53227 Bonn

54. Symposium 2018 – Sonntag, 25. Februar 2018

Ort
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Beginn
25.02.2018
Ende
25.02.2018

Kaffeepause: 10:30 – 11:00 Uhr

Vaskuläre Tumoren der Haut und des Weichgewebes

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar:

Vaskuläre Tumoren der Haut und des Weichgewebes sind selten und durch eine erhebliche klinischpathologische Heterogenität charakterisiert. Neben benignen Hämangiomen und malignen Angiosarkomen bereiten insbesondere vaskuläre Malformationen und die heterogene Gruppe der Hämangioendotheliome große
diagnostische und auch therapeutische Probleme. Des Weiteren hat es sich gezeigt, dass die durch eine insgesamt schlechte Prognose gekennzeichneten Angiosarkome auch genetisch sehr heterogen sind und dass es für einige dieser Neoplasien eine erfolgsversprechende und zielgerichtete Therapie gibt.
Neben einem klinischen Beitrag zur Problematik der vaskulären Malformationen umfasst das Seminar eine Reihe von repräsentativen benignen, borderline und malignen vaskulären Neoplasien und diagnostische Kriterien sowie die entsprechenden Differenzialdiagnosen dieser Tumoren sollen besprochen und diskutiert werden.

 

Lehrserie

316 - Vaskuläre Tumoren der Haut und des Weichgewebes

Referenten

T. Mentzel, Friedrichshafen
T. Brenn, Calgary / Kanada
P. Höger, Hamburg

Zytologische, histologische und molekularpathologische Diagnostik von Lungentumoren

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar:

Die Diagnostik von Lungentumoren befindet sich, bedingt durch eine zunehmende Zahl an gerichteten Therapien, welche den Weg in die Klinik finden, im Wandel. Ziel dieses Tutorials ist es, den Stellenwert der zytologischen, histologischen und molekularpathologischen Diagnostik für die praktische Diagnostik von Lungenkarzinomen zu
vermitteln. Neben der aktuellen WHO-Klassifikation der Lungenkarzinome werden Korrelationen zu einer molekularen Klassifikation vorgestellt.
Typische zytologische Befunde bei Lungenkarzinomen und die wichtigsten Differentialdiagnosen zwischen Lungenkarzinomen, anderen Malignomen und reaktiven Veränderungen werden besprochen und an einer virtuellen Lehrserie demonstriert. Ein weiteres Thema werden die Möglichkeiten und die technischen
Besonderheiten der molekularpathologischen Diagnostik an zytologischen Proben sein.
Ein besonderer Schwerpunkt des Tutorials liegt bei der Darstellung von Indikationen zur molekularpathologischen Analytik im Kontext der Therapieentscheidung (prädiktive Diagnostik) sowie auf dem zunehmend wichtigen Themenkomplex der Diagnostik bei Resistenzentwicklung unter molekular gerichteter Therapie. Einzelne
Methoden einschließlich der Aspekte der Sensitivität und Spezifität werden dargestellt werden. Schließlich sind Erfahrungen zur Methodik und Validierung von Parallelsequenzierung sowie Praxistauglichkeit und die damit verbundenen Kosten wichtige Themen.

 

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Lehrserie

294 - Zytologische, histologische und molekularpathologische Diagnostik von Lungentumoren

Referenten

R. Büttner, Köln
Marianne Engels, Köln

Häufige mesenchymale Tumoren in der täglichen Diagnostik

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar:

Dieses neu konzipierte Tutorial beschäftigt sich mit der Frage, wie am besten mit häufiger zu beobachtenden mesenchymalen Tumoren in der täglichen Routinediagnostik umzugehen ist. Hierbei wird sowohl auf die histomorphologischen Kriterien eingegangen wie auch auf immunhistochemische Markerpanel, die zugleich effizient und ökonomisch sinnvoll sind. Schließlich soll auch die molekulare Diagnostik dieser Tumoren nicht zu kurz kommen. Wir legen großen Wert darauf, nicht seltene Kolibris
sondern Fälle aus der täglichen Routine zu besprechen, die gerne differentialdiagnostische Schwierigkeiten bereiten.
Das Tutorial richtet sich nicht nur an Fachärzte im fortgeschrittenen Stadium sondern explizit auch an jüngere KollegInnen, die sich für Weichgewebstumoren interessieren.

Lehrserie

319 - Häufige mesenchymale Tumoren in der täglichen Diagnostik

Referenten

Eva Wardelmann, Münster
W. Hartmann, Münster

New topics in bladder pathology

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar (in englischer Sprache):

Der Kurs wird aktuelle Themen in der histologischen Bewertung von Urothelkarzinomen der Harnblase besprechen. Da der Kurs mit Herrn Professor Sakr aus Detroit durchgeführt wird, wird er in englisch abgehalten. Im Kurs wird die Risikostratefizierung bei nicht muskelinvasiven Urothelkarzinomen besprochen. Zusätzlich wird
auf die Differentialdiagnose flacher Urothelläsionen eingegangen. Weiterhin erfolgt eine Darstellung histopathologischer Subtypen des muskelinvasiven Urothelkarzinoms, die diagnostische Probleme bereiten und klinisch relevant sind. Schließlich erfolgt eine kurze Darstellung der in der Pathologie wichtigen Gesichtspunkte, die in der 2014 erscheinenden S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom aufgeführt werden.

 

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Lehrserie

272 - New topics in bladder pathology

Referenten

A. Hartmann, Erlangen
W. A. Sakr, Detroit / USA

Qualitätssicherung

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Seminar:

Qualitätskontrolle ist ein wichtiger Bestandteil einer Fehlerkultur, mit der wir Pathologen uns zunehmend konfrontiert sehen. Unser Metier besteht in weiten Teilen auch heute noch aus der Übersetzung von Bildinformationen, die wir mithilfe von Mikroskopen hauchdünnen, mittels althergebrachter Färbetechniken kolorierter Gewebeschnitte entlocken, in klinisch relevante Diagnosen – als Grundlage weitreichender Therapieentscheidungen. Trotz besten Willen, sorgfältigster Technik und langjähriger Erfahrung leidet diese Übersetzung von Bildern in Diagnosen leider gelegentlich unter subjektiven Einschätzungen und kognitiven Fehlleistungen. Folgen sind mehr oder weniger schwerwiegende Diagnosefehler, die oft post hoc weder für Außenstehende noch für uns selbst nachvollziehbar sind (wie konnte ich nur?).
Dieses Seminar hat zum Ziel, die Fehlbarkeit unseres diagnostischen Handelns zu beleuchten, Fehlerquellen zu identifizieren, sowie Möglichkeiten darzustellen, mit denen wir Fehler entdecken und letztlich verhindern können. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Thema Kommunikation zu, sowie insbesondere auch dem korrekten Umgang mit Fehlern. Die Frage drängt sich auf, ob Spezialisten in ihren jeweiligen Fachdisziplinen weniger Fehler machen und ob wir deshalb das in Deutschland
nach wie vor verbreitete „Allgemeinpathologen“-tum kritisch hinterfragen sollten.

 

Referenten

H.-A. Lehr, Friedrichshafen

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