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Internationale Akademie für Pathologie
Deutsche Abteilung e.V.
Joseph-Schumpeter-Allee 33
53227 Bonn

55. Symposion – Sonntag, 24. Februar 2019

Ort
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Beginn
24.02.2019
Ende
24.02.2019

Anmeldeformular 55. Symposion 2019

 

08:30 Uhr: Beginn der Seminare

10:30–11:00 Uhr: Kaffeepause

13:00 Uhr: Ende der Seminare

Epitheliale Hautläsionen

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Epitheliale Läsionen der Epidermis sind häufig und vielfältig wie hamartieartige Läsionen (z.B. epidermale Naevi), reaktive Veränderungen (z.B. pseudokarzinomatöse Hyperplasie), Zysten oder benigne Neoplasien (z.B. Akanthome) und maligne Neoplasien in-situ bzw. invasiv (z.B. aktinische Keratosen, Morbus Bowen oder Plattenepithelkarzinom). Epitheliale Hautadnextumore sind mit Ausnahme des Basalzellkarzinoms eher selten und dennoch sehr heterogen.
Das Seminar bespricht die Themenbereiche anhand repräsentativer Fallbeispiele und stellt aktuelle Konzepte bezüglich der Einordnung von Hautläsionen zur Diskussion
(z.B. Keratoakanthom vs. Plattenepithelkarziom).

Lehrserie

335 - Epitheliale Hautläsionen

Referenten

E. Bierhoff, Bonn
M. Majores, Bonn

Karzinomsubtypen des Dickdarms einschließlich Appendix und ihre Vorstufen

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

In den letzten Jahren wurden eine Reihe morphologischer und molekularer Karzinomsubtypen des Dickdarms und der Appendix definiert. Sie unterscheiden sich vom üblichen Dickdarmkarzinom (Adenokarzinom NOS) durch das Metastasierungsverhalten, die besonderen Prognosen und das unterschiedliche Ansprechen auf
Therapien. Für die Subtypen sind neue molekulare Karzinogenesewege sowie Besonderheiten der erblichen Krebsbelastung beschrieben. Viele der Karzinomsubtypen sind
bereits in die aktuelle WHO-Klassifikation integriert und werden auch in den Vorgaben der aktuell gültigen S3-Leitlinie für das Dickdarmkarzinom und seiner Vorstufen berücksichtigt. Das Seminar zeigt an Fallbeispielen die Morphologie, Immunhistochemie und Molekularpathologie der Subtypen sowie der zugehörigen Vorläuferläsionen. Ausführlich werden die Probleme der Differentialdiagnose erörtert. Zudem werden Diagnosealgorithmen präsentiert und ein effizienter Einsatz von Immunhistochemie und Molekularpathologie zur sicheren Klassifikation der Subtypen aufgezeigt. Die Bedeutung der Subtypen für die molekulare Präzisionsmedizin und die personalisierte Tumortherapie wird dargestellt und diskutiert.

Lehrserie

298 - Karzinomsubtypen des Dickdarms einschließlich Appendix und ihre Vorstufen

Referenten

T. Kirchner, München
D. Horst, Berlin
J. Neumann, München

Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen im multidisziplinären Team

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Als Goldstandard der Diagnostik von interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) ist die Diskussion im multidisziplinären Team (MDT) fest etabliert. Daher soll in diesem Tutorial der ILDThemenkomplex im Rahmen eines simulierten MDT-Boards interdisziplinär anhand von Fallbeispielen erarbeitet werden.
Neben der strukturierten Vorstellung der pathologischen Schädigungsmuster werden wir die große Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Pathologie, Radiologie und Pneumologie in der Diagnosefindung demonstrieren. Kursinhalt: Übersicht über interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) anhand von Beispielen im klinisch interdisziplinären Kontext, einschließlich einer simulierten multidisziplinären Besprechung (MDT-Board).
Lernziel: Erarbeitung der wichtigsten pathologischen Schädigungsmuster inkl. radiologischer Korrelate und Integration der pathologischen Differentialdiagnosen in den klinisch-radiologischen Kontext.
Das Seminar richtet sich an diagnostisch tätige Pathologinnen und Pathologen und Assistenzärztinnen/Assistenzärzte in fortgeschrittener Ausbildung.

Lehrserie

324 - Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen im multidisziplinären Team

Referenten

Manuela Funke-Chambour, CH-Bern
A. Pöllinger, CH-Bern
B. Vrugt, CH-Zürich

Häufige mesenchymale Tumoren in der täglichen Diagnostik

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Dieses Tutorial beschäftigt sich mit der Frage, wie am besten mit häufiger zu beobachtenden mesenchymalen Tumoren in der täglichen Routinediagnostik umzugehen ist. Hierbei wird sowohl auf die histomorphologischen Kriterien eingegangen wie auch auf immunhistochemische Markerpanel, die zugleich effizient und ökonomisch sinnvoll sind. Schließlich soll auch die molekulare Diagnostik dieser Tumoren nicht zu kurz kommen. Wir legen großen Wert darauf, nicht seltene Kolibris sondern Fälle aus der
täglichen Routine zu besprechen, die gerne differentialdiagnostische Schwierigkeiten bereiten. Das Tutorial richtet sich nicht nur an Fachärzte im fortgeschrittenen Stadium sondern explizit auch an jüngere KollegInnen, die sich für Weichgewebstumoren interessieren.

Lehrserie

319 - Häufige mesenchymale Tumoren in der täglichen Diagnostik

Referenten

Eva Wardelmann, Münster
W. Hartmann, Münster

Knochentumoren – Basiskurs mit MOPA

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Aus mehreren Gründen ist die Beurteilung der Knochentumoren und tumorähnlichen Läsionen schwierig. Zum einen ist ihr morphologisches Bild äußerst vielfältig, so dass es eine sehr hohe Zahl an Entitäten gibt. Weiterhin sind reaktive Veränderungen insbesondere bei osteoblastischen Läsionen sogar von malignen Tumoren manchmal nur schwer abzugrenzen. Hinzu kommt, dass primäre Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen im Knochen selbst im Vergleich zu Weichteiltumoren selten sind.
Trotzdem wird erwartet, dass der Pathologe sich in diesem schwierigen Umfeld Grundkenntnisse zur Diagnostik der Knochentumoren erwirbt. Das Seminar „Knochentumoren – Basiskurs mit Molekularpathologie“ will diese Grundkenntnisse vermitteln.
In den letzten Jahren sind insbesondere durch genomische Analysen mittels NGS auch zu den Knochentumoren neue Erkenntnisse gewonnen worden. Das Seminar soll deutlich machen, dass die molekulare Pathologie als Ergänzung der weiterhin die Basis bildenden Histologie schon heute die Diagnostik der Knochentumoren erheblich verbessert hat, und dass für die nächste Zeit weitere praxisrelevante Fortschritte zu erwarten sind.

Lehrserie

341 - Knochentumoren – Basiskurs mit MOPA

Referenten

J. Haybäck, Magdeburg
A. Roessner, Magdeburg

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