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Internationale Akademie für Pathologie
Deutsche Abteilung e.V.
Joseph-Schumpeter-Allee 33
53227 Bonn

55. Symposion – Freitag, 22. Februar 2019

Ort
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Beginn
22.02.2019
Ende
22.02.2019

Anmeldeformular 55. Symposion 2019

 

08:30 – 18:30 Uhr: Ganztags-Zytologieseminar

08:30 – 13:00 Uhr: Vormittagsseminare

14:00 – 18:30 Uhr: Nachmittagsseminare

 

Kaffeepause vormittags: 10:30 – 11:00 Uhr

Mittagspause: 13:00 – 14:00 Uhr

Kaffeepause nachmittags: 15:30 – 15:50 Uhr

Zervix-Zytologie

08:30 – 18:30 Uhr

Ganztags-Zytologieseminar

Die Beratungen des Gemeinsamen Bundesausschusses, der mit der inhaltlichen und organisatorischen Ausgestaltung des organisierten Krebsfrüherkennungsprogramms für das Zervixkarzinom beauftragt ist, befinden sich in ihrer abschließenden Phase. Obgleich zur Drucklegung des IAP-Programms für das Symposion 2019 viele Einzelheiten des neuen Screening-Programms noch nicht bekannt sind, steht der Einsatz der Zytologie fest: für Frauen zwischen dem 20. und 34. Lebensjahr als jährliche Untersuchung und ab 35 Jahren in dreijährigem Intervall als kombinierte Untersuchung mit einem HPV-Test.
Ein umfassendes Monitoring soll die Evaluation des Programms ermöglichen, um die Notwendigkeit der jährlichen Untersuchungen, den Wert des Co-Testing und die Effektivität von Abklärungsmaßnahmen zu prüfen. Dementsprechend ist mit weiter steigenden Anforderungen an die diagnostische Qualität der gynäkologischen Abstrichbefunde zu rechnen. Unser Seminar soll in Vorträgen sowohl plattenepitheliale als auch glanduläre Läsionen darstellen, vor allem aber dem Wunsch vieler Kollegen nach ausgiebigem Mikroskopieren typischer ebenso wie seltener Zellbilder der Zervix-Zytologie entgegenkommen.

Referenten

H. Griesser, Köln
Katrin Marquardt, Schwerin
J. Möckel, Freiburg

Endokrine Organe

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Der Kurs wendet sich an Pathologinnen und Pathologen in der fortgeschrittenen Facharztausbildung sowie an Fachärztinnen und Fachärzte mit Interesse an der endokrinen Pathologie. Das Seminar ist praxisorientiert und Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von 18 Fallbeispielen nicht nur Schilddrüsentumoren, sondern auch endokrine Tumoren anderer Organe zu besprechen und auf wiederkehrende Stolpersteine in der Diagnostik einzugehen. Neben histopathologischen Kriterien werden auch immunhistochemische sowie molekularbiologische Zusatzuntersuchungen dargestellt und kritisch hinterfragt. Es wird auf die Prinzipien der neuen WHO-Klassifikation sowie das TNMSystem
eingegangen und auf Probleme sowie deren Lösungsmöglichkeiten hingewiesen.

Lehrserie

284 - Endokrine Organe

Referenten

P. Komminoth, CH-Zürich
A. Perren, CH-Bern

Pathologie der Mamillenregion und der Mamma im Kindes- und Jugendlichenalter

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

In diesem Seminar geht es um die Differentialdiagnose benigner, prämaligner und maligner Veränderungen und Tumoren der Mamma in zwei speziellen Situationen: Biopsien der Mamillenregion und Biopsien des Kindes- und Jugendlichenalters. Beides nimmt eine Sonderstellung in der Mammapathologie ein.
Wir werden charakteristische und seltene Befunde aus diesem Kontext zeigen und die Differentialdiagnosen unter Berücksichtigung der klinischen Befunde erörtern. Dabei geht es um Sonderformen des M. Paget der Mamille und um die Abgrenzung gegenüber benignen Veränderungen, weiterhin um Tumorerkrankungen der Mamillenregion und um das Spektrum von Erkrankungen und Besonderheiten im Kindes- und Jugendlichenalter.

Lehrserie

336 - Pathologie der Mamillenregion und der Mamma im Kindes- und Jugendlichenalter

Referenten

H.-P. Sinn, Heidelberg
S. Aulmann, Frankfurt

Entzündliche, degenerative und neoplastische Gelenkerkrankungen

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Das differentialdiagnostische Spektrum von Gelenkerkrankungen ist vielfältig und beinhaltet neben den primären chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen, neoplastische, degenerative, metabolische, infektiöse und fremdkörperinduzierte Läsionen. Die fremdkörperinduzierten Läsionen umfassen im Wesentlichen
das Gebiet der Endoprothesen-Pathologie. Der endoprothetische Gelenkersatz ist einem starken Wandel in der Materialanwendung unterworfen und zeichnet sich durch hohe Neuimplanations-Raten aus. In Deutschland werden etwa 400.000 Gelenkprothesen im Jahr implantiert (Endoprothesenregisters Deutschand, EPRD,
2016). Die Komplikationsrate liegt bei etwa 5–10%. Es erfolgen pro Jahr etwa 35.000 Prothesen-Revisionen. Dieses veranschaulicht den Stellwert der endoprothetischen histopathologischen Diagnostik. Wesentliche Neuerungen beinhalten: Die Aufnahme von histopathologischen Kriterien für die klinisch gewichtete, periprothetische Infektionsdiagnostik/PJI (z.B. CD15-Focus Score), die Osteomyelitis Diagnostik (HOES: Histopathologischer Osteomyelitis Evaluations Score), die Diagnose der Endoprothesen-assoziierte Arthrofibrose und die Differentialdiagnostik von partikulären Strukturen mittels des Partikel-Algorithmus. Durch die Gründung des bundesweiten EPRD ist zu erwarten, dass in Zukunft auch die Histopathologie in die Diagnostik und auch in die Qualitätssicherung der Endoprothetik einbezogen wird. Neben der diagnostischen Graduierung der Synovialitis, der Graduierung und Diagnostik von degenerativen Gelenkerkrankungen (Meniskopathie,
Osteochondrale Läsionen), werden die wesentlichen Differentialdiagnosen von mesenchymalen, benignen (Synoviale Chondromatose, Noduläre Fasziitis, Elastofibrom) und malignen Tumoren besprochen, wobei die Differentialdiagnostik des Tenosynovialen Riesenzelltumors/TSRZT besonders gewürdigt wird.

Lehrserie

169 - Entzündliche und neoplastische Gelenkerkrankungen

Referenten

V. Krenn, Trier
Irina Berger, Kassel
J.B. Kriegsmann, Trier

The Significance of Multiple Histological Patterns in Diagnosing Lymphoid Diseases: “Presentation of 13 Cases as Unknowns”

08:30 – 13:00 Uhr

Halbtags-Seminar in englischer Sprache

 

In lymph nodes, because, physiologic and pathologic, cellular interactions always occur within nodal compartments, they often produce profound histological changes within the compartments that are usually easily recognized, at low magnification, as architectural patterns or distinct abnormalities (pathologic processes), and each has a spectrum, specific name, description, and differential diagnosis. Moreover, architectural patterns and pathologic processes are present in most benign diseases, lymphoma entities, and naming of most lymphomas is after patterns. Hence, identifying these is mandatory to permit forming of a proper narrow differential diagnosis. To achieve this requires
knowing, learning, and practicing methods necessary to recognize them accurately and become skillful. Lymphomas that create major diagnostic difficulties are
(a) Cases lacking the typical histological features & immunoprofile (~25 %).
(b) Cases of In situ or early stage lymphomas, and those with focal or partial involvement (~10%).
(c) Cases with the simultaneous presence of multiple histological features or pathologic processes, especially those that are small and poorly-defined are often not detected or misidentified (~10%).
In contrast, the remaining ~55% have typical histological and immunophenotypic features; hence easy to diagnose.
This seminar provides methods, algorithms, and approaches for rendering accurate and rapid histological diagnoses. The 13 cases in this seminar exemplify coexistence of multiple patterns/pathologic processes. To optimize learning and teaching, these 13 cases presented as “unknowns” are examples of benign diseases, and lymphomas (in-situ, early stages of lymphomas, follicular, mantle, marginal, small lymphocytic, T-follicular helper cell, Hodgkin). The format for presenting of each case, sequentially, we show histology findings→diagnoses; clinical information→diagnoses; immunostains→diagnoses; additionaltests→final diagnosis.
Finally, we specify the most valuable
information.

Referenten

B. Nathwani, USA-Duarte

Tumors of the Testis

14:00 – 18:30 Uhr

Halbtags-Schnittseminar in englischer Sprache

 

The lectures will cover the salient features of testicular tumors, including the theoretical basis for the better understanding of the pathological and clinical aspects of these tumors.In a case based format it will include 10-12 clinical/pathological vignettes illustrating the common and less common tumors of the testis and its appendages and envelopes. The main topics will include the following tumors: seminoma, embryonal carcinoma, mixed germ cell tumor, choriocarcinoma,yolk sac carcinoma,Sertoli cell tumors, Leydig cell tumor,granulosa cell tumor, tumors of the rete testis and epididymis, benign and malignant mesothelial tumors,lymphoma and sarcoma. All tumors will be presented in a clinico-pathological context, with additional emphasis on recent immunohistochemical and cytogenetic data. The diagnostic interpretation of metastases of testicular tumors and metastases from other sites to the testes will be discussed.The new WHO classification of testicular tumors will be reviewed,together with the recommnedations for reporting of pathology findings.

Lehrserie

304 - Tumors of the Testis

Referenten

I. Damjanov, US-Kansas City

Zystische Pankreasläsionen und klinische Aspekte

14:00 – 18:30 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

Zystische Pankreasläsionen umfassen ein breites Spektrum von Entitäten mit unterschiedlichem biologischen Verhalten und von variabler klinischer Relevanz. Es gehören dazu sowohl benigne, potenziell maligne und maligne Neoplasien als auch entzündliche, dysontogenetische und obstruktiv-mechanische Läsionen ohne Progressionspotenzial. Vor allem im präoperativen Kontext ist eine korrekte Interpretation der klinischen, radiologischen und histobzw. zytomorphologische Befunde wichtig, um das weitere therapeutische Procedere interdisziplinär festzulegen. Methodische Entwicklungen der letzten Jahre haben unsere Kenntnisse der molekularen Pathogenese der zystischen Pankreasneoplasien deutlich erweitert und können mittlerweile in die diagnostischen Algorithmen miteinbezogen werden.
In diesem halbtägigen Seminar wird das Spektrum der zystischen Pankreasläsionen anhand von prä- und postoperativen zyto- und histomorphologischen Befunden vorgestellt. Die relevanten differentialdiagnostischen Fragestellungen und der Stellenwert von zusätzlichen, molekular-basierten Methoden für die korrekte
präoperative Einschätzung dieser Läsionen und deren klinische Konsequenzen werden interdisziplinär besprochen. Das Seminar vermittelt sowohl Basiskenntnisse als auch gehendes Wissen und richtet sich somit sowohl an Pathologen/innen in Weiterbildung als auch an bereits in der Pathologie fortgeschrittene Fachärzte/innen.

Lehrserie

337 - Zystische Pankreasläsionen und klinische Aspekte

Referenten

Irene Esposito, Düsseldorf
W.T. Knoefel, Düsseldorf
M. Schramm, Düsseldorf

Diagnostische Schlüsselbefunde und Musterdiagnose in der Leberbiopsie-Diagnostik

14:00 – 18:30 Uhr

Halbtags-Schnittseminar

 

In diesem Halbtagsseminar werden klinische und bildgebende Befunde mit einer systematischen histopathologischen Strukturanalyse von Leberbiopsien zusammengeführt. Wir fragen uns: Was verbirgt sich hinter portalfeldfreiem Lebergewebe? Was sagt uns ein krankes Portalfeld? Gallengänge und Neoductuli, Infiltrate, verräterische Fibrosemuster schließlich Sinusoide, die vergessenen Leitungsbahnen sollen uns beschäftigen. Angesprochen werden Kolleginnen und Kollegen, die sich in die bioptischen Leberdiagnostik einarbeiten möchten. Das Seminar schließt die Lücke zwischen Leberpathologie in der Juniorakademie und unseren beiden Ganztagsseminaren zu Lebertumoren und nicht-neoplastischen Lebererkrankungen.

Lehrserie

338 - Diagnostische Schlüsselbefunde und Musterdiagnose in der Leberbiopsie-Diagnostik

Referenten

H.-P. Fischer, Bonn
Diane Goltz, Koblenz

Gastrointestinal Pathology

14:00 – 18:30 Uhr

Halbtags-Schnittseminar in englischer Sprache

 

In gastrointestinal pathology, often the most important question is whether a lesion is reactive or neoplastic.
During the course, we will discuss the criteria to be used in the different segments of the GI tract to separate reactive from neoplastic lesions using various examples from sites throughout the gastrointestinal tract. We will also highlight several forms of iatrogenic injury that can be encountered and discuss both common and rare neoplasms that can be bothersome during the daily routine! Questions during the course are encouraged in English or German!
This course is limited to the tubular GI tract and does not cover pancreas, liver or bile ducts.

Lehrserie

342 - Gastrointestinal Pathology

Referenten

M. Vieth, Bayreuth
Elizabeth Anne Montgomery, Baltimore / USA

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