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Internationale Akademie für Pathologie
Deutsche Abteilung e.V.
Joseph-Schumpeter-Allee 33
53227 Bonn

56. Symposion der Deutschen Abt. der IAP – Freitag, 06. März 2020

Ort
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
Beginn
06.03.2020
Ende
08.03.2020

Absage 56. Symposion 2020. Aufgrund der aktuellen Corona-Virus Situation muss die Veranstaltung (6. – 8. März) leider abgesagt werden.

 

Seminarzeiten:

08:30 – 13:00 Uhr
14:00 – 18:30 Uhr

Kaffeepausen:

10:30 – 11:00 Uhr
15:30 – 15:50 Uhr

Mittagspause:

13:00 – 14:00 Uhr

 

Informationen zu den Tagungsgebühren, der Registrierung, Anerkennung der Fortbildungsmaßnahme, etc. finden Sie unter Allgemeinen Informationen Symposion

 

Die begleitenden digitalen Lehrserien sind nachfolgend zu den jeweiligen Seminaren aufgeführt.

Zervix-Zytologie

Ganztags-Zytologieseminar

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Anwendung der Münchner Nomenklatur III. Positive und zweifelhafte Befunde des Plattenepithels werden ebenso wie glanduläre Läsionen an zahlreichen Beispielen in Vorträgen erläutert und deren Erscheinungsbild am Mikroskop studiert. In diesem Zusammenhang erfolgen auch Erörterungen zum Umgang mit Grenzbefunden zwischen entzündlichen und neoplastischen Zellveränderungen sowohl an konventionellen als auch flüssigkeitsbasierten zytologischen Präparaten. Auf die Auswirkungen der Umstellung des Zervixkarzinom-Screenings für die zytologische Befundung, insbesondere auch im Hinblick auf Intervallverlängerung und Kombination von Abstrichzytologie mit einem HPV-Test für Frauen ab dem 35. Lebensjahr, wird eingegangen und das gesetzlich verankerte Abklärungsprozedere bei auffälligen Befunden erläutert. Da die Kolposkopie in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert einnimmt, wird die Korrelation von Zytologie, kolposkopischem Bild und histologischem Befund thematisiert.

Referenten

H. Griesser, Salzgitter-Bad
J. Möckel, Freiburg
J. de Jonge, Schüttorf

Lebertransplantation und assoziierte Erkrankungen

08:30 - 13:00 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Für den mit Lebertransplantation befassten Pathologen spielen eine Reihe primärer Erkrankungen der Leber eine Rolle, die für den betroffenen Patienten eine Transplantation notwendig machen. Diese umfassen neben malignen Prozessen auch verschiedene Formen der Zirrhose, (virusassoziierte) Hepatitiden und kongenitale Erkrankungen.

Bei der Schnellschnittdiagnostik zur Überprüfung der prinzipiellen Eignung eines Organs zur Transplantation müssen Fibrose und makro- bzw. mikrovesikuläre Verfettung graduiert werden sowie mögliche benigne oder maligne Tumoren ausgeschlossen oder belegt werden.

Im Gefolge der Transplantation spielt die Diagnostik der verschiedenen Formen der akuten T-Zell-oder antikörpermediierten bzw. chronischen Abstoßung sowie die Graft-versus-host-Erkrankung (GvHD) bei Knochenmarkstransplantation eine bedeutende Rolle. Verschiedene primäre Lebererkrankungen können im Transplantat erneut auftreten.

Der Kurs soll einen Überblick über die genannten Entitäten geben, welche im Umfeld der Transplantation (Knochenmark- Lebertransplantation) von Bedeutung sind. Dabei werden sowohl die histomorphologischen Kriterien sowie klinische Aspekte der einzelnen Erkrankungen, insbesondere die (T-Zell-bzw. antikörper-mediierten) Abstoßungsreaktionen unter Bezugnahme auf die aktuelle Banff-Klassifikation besprochen.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende digitale Lehrserie zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

273 - Leberdiagnostik bei Transplantation und assoziierte Erkrankungen

Referenten

H. A. Baba, Essen
J. Wohlschläger, Flensburg
A. Canbay, Magdeburg

Entzündliche, degenerative und neoplastische Gelenkerkrankungen

08:30 - 13:00 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Das differentialdiagnostische Spektrum von Gelenkerkrankungen ist vielfältig und beinhaltet neben den primären chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen, neoplastische, degenerative, metabolische, infektiöse und fremdkörperinduzierte Läsionen.

Die fremdkörperinduzierten Läsionen umfassen im Wesentlichen das Gebiet der Endoprothesen-Pathologie. Der endoprothetische Gelenkersatz ist einem starken Wandel in der Materialanwendung unterworfen und zeichnet sich durch hohe Neuimplanations-Raten aus. In Deutschland werden etwa 400.000 Gelenkprothesen im Jahr implantiert (Endoprothesenregisters Deutschand, EPRD, 2016). Die Komplikationsrate liegt bei etwa 5–10%. Es erfolgen pro Jahr etwa 35.000 Prothesen-Revisionen. Dieses veranschaulicht den Stellwert der endoprothetischen-histopathologischen Diagnostik. Wesentliche Neuerungen beinhalten: Die Aufnahme von histopathologischen Kriterien für die klinisch gewichtete, periprothetische Infektionsdiagnostik/PJI (z.B. CD15-Focus Score), die Osteomyelitis Diagnostik (HOES: Histopathologischer Osteomyelitis Evaluations Score), die Diagnose der Endoprothesen-assoziierte Arthrofibrose und die Differentialdiagnostik von partikulären Strukturen mittels des Partikel-Algorithmus. Durch die Gründung des bundesweiten EPRD ist zu erwarten, dass in Zukunft auch die Histopathologie in die Diagnostik und auch in die Qualitätssicherung der Endoprothetik einbezogen wird. Neben der diagnostischen Graduierung der Synovialitis, der Graduierung und Diagnostik von degenerativen Gelenkerkrankungen (Meniskopathie, Osteochondrale Läsionen), werden die wesentlichen Differentialdiagnosen von mesenchymalen, benignen (Synoviale Chondromatose, Noduläre Fasziitis, Elastofibrom) und malignen Tumoren besprochen, wobei die Differentialdiagnostik des Tenosynovialen Riesenzelltumors/TSRZT besonders gewürdigt wird.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende Lehrserie sowohl als Schnittkasten als auch digital zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

169 - Entzündliche und neoplastische Gelenkerkrankungen

Referenten

V. Krenn, Trier
Irina Berger, Kassel
J.B. Kriegsmann, Trier

Diagnostische Immunhistochemie

08:30 - 13:00 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Die diagnostische Immunhistochemie (IHC) hat in den letzten zwei Jahrzehnten enorm an Bedeutung in der täglichen histopathologischen Routinediagnostik gewonnen. Dies ist die Folge zahlloser neu entdeckter bzw. validierter spezifischer Antikörper. Mit dem zunehmendem Anspruch der Onkologie auf eine präzise Diagnosestellung führt heute kein Weg an der Tumorklassifizierung durch immunhistochemische Marker vorbei. Zusätzlich werden auch molekulare Targets bzw. prädiktive Marker für eine moderne Tumortherapie untersucht, die Voraussetzung für spezifische onkologische und immunonkologische Therapien sind. Demzufolge häufen sich die Problemfälle der diagnostischen und prädiktiven IHC (nach dem Motto: je mehr Antikörper man färbt desto mehr Problemen muss man sich aussetzen). Zusätzlich findet sich zunehmend der Trend für eine ungezielte Immunhistologie (nach dem Motto: „Viel hilft viel“), die dann zu Interpretationsproblemen führen kann, wenn einzelne Marker nicht ins diagnostische Bild passen. Problematisch ist hier auch, dass kleine Biopsien dadurch nahezu vollständig aufgebraucht werden und für weitere, z.B. molekulare Zusatzdiagnostik kein ausreichendes Material mehr zur Verfügung steht.

Bislang widmete sich in der IAP kein Kurs oder Tutorial diesem Thema. Das Halbtagsseminar wird zusätzlich zu Übersichtsvorträgen zur Problematik / Nutzen der Immunhistochemie und den damit verbundenen Fallstricken die häufigsten Ansätze der IHC in der Routinediagnostik anhand von repräsentativen Fallbeispielen aus diversen Organsystemen darstellen und dabei die Möglichkeiten und Grenzen der IHC in der Differenzialdiagnostik besprechen. Auch auf die grundlegenden Anforderungen an die Validierung der Immunhistochemie im Rahmen der Akkreditierung wird kurz eingegangen.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende digitale Lehrserie zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

346 - Diagnostische Immunhistochemie

Referenten

Abbas Agaimy, Erlangen - Germany
Arndt Hartmann, Erlangen - Germany

WHO-Klassifikation 2017 der Hypophysentumoren

08:30 - 13:00 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Die im Jahre 2017 erschienene „WHO classification of tumours of endocrine organs“ schließt selbstverständlich nicht nur die Tumoren des Hypophysenvorderlappens sondern auch die neurohypophysären Tumoren und die Geschwülste der Sellaregion ein.
Die Neuerungen betreffen in erster Linie die Tumoren des Hypophysenvorderlappens aber auch die des -hinterlappens. Sie sollen Thema dieses Halbtagsseminar sein. Waren bisher die Histostruktur, die Immunhistologie der Hormonnachweise und die Proliferationsmarker Grundlage der Klassifikation, so kommen jetzt die drei hypophysären Transkriptionsfaktoren pit-1, T-pit und SF-1 hinzu, deren immunhistologischer Nachweis immer dann durchgeführt werden muss, wenn durch die Immunhistologie der hypophysären Hormone keine eindeutige Zuordnung zu einem Adenomtyp möglich ist. Die neue Definition der Nullzelladenome (kein Nachweis von Hormonen und von Transkriptionsfaktoren) hat den Anteil dieses Typs von ca.15 – 20% aller Adenome auf 1 – 3% absinken lassen.

Weitere Neuerung sind die Abschaffung der sog. atypischen Adenome und die Einführung des Begriffs aggressiver Adenome, für die nicht nur histostrukturelle Befunde und Proliferationsmarker sondern auch klinische Parameter erforderlich sind.

Die neurohypophysären Tumoren werden jetzt als TTF-1-positive Spindelzelltumoren zusammengefasst. Sie werden zunehmend häufiger im Operationsmaterial identifiziert.

Alle Tumortypen werden durch Fallbeispiele erläutert. Das Seminar soll Basiswissen für die Aufarbeitung des Operationsmaterials vermitteln.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende digitale Lehrserie zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

347 - WHO-Klassifikation 2017 der Hypophysentumoren

Referenten

W. Saeger, Hamburg

Biliäre Erkrankungen

14:00 - 18:30 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Biliäre Erkrankungen zählen zu den schwierigen Aufgaben in der histopathologischen Diagnostik und stellen hohe Anforderungen an den Pathologen. Fokus des Tutorials ist das vielfältige Spektrum der biliären Erkrankungen, das alle Erkrankungsformen (hereditär, entzündlich, toxisch/degenerativ/ischämisch, neoplastisch) in allen Altersstufen und allen klinischen-diagnostischen Zusammenhängen (Biopsie, PE, Resektionspräparat, Transplantation, Zytologie) umfasst. Unser Ziel ist, exemplarische und durchaus auch diskussionswürdige Fälle für die verschiedenen Themenbereiche, Fragestellungen und morphologischen Manifestationsformen biliärer Erkrankungen zu zeigen. Neoplastische Erkrankungen werden im Kontext der WHO Klassifikation 2019 präsentiert. Besonderes Augenmerk wird auf differentialdiagnostische Algorithmen gelegt, für die nicht nur detaillierte Kenntnisse der klinisch-serologischen Parameter, sondern auch ein intensiver Kontakt mit der Klinik notwendig sind.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende Lehrserie sowohl als Schnittkasten als auch digital zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

189 - Leberpathologie - Biliäre Erkrankungen

Referenten

Irene Esposito, Düsseldorf
P. Schirmacher, Heidelberg

Neue Lymphome – nicht alltäglich

14:00 - 18:30 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Der Kurs wendet sich an Pathologinnen und Pathologen in der fortgeschrittenen Ausbildung sowie hämatopathologisch interessierte Fachärztinnen und Fachärzte.

Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von Fallbeispielen Möglichkeiten und Grenzen der Lymphomdiagnostik unter modernen, auch funktionellen Gesichtspunkten und Berücksichtigung der neuen WHO Klassifikation 2017 darzustellen und zu diskutieren.

 

Zu diesem Seminar  steht Ihnen eine begleitende Lehrserie digital zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

344 - Neue Lymphome - nicht alltäglich

Referenten

Martin-Leo Hansmann, Frankfurt und Wuppertal
Sylvia Hartmann, Frankfurt

Indikationen für molekulare Diagnostik bei Weichgewebstumoren

14:00 - 18:30 Uhr Halbtags-Schnittseminar

In Zeiten einer immer mehr spezialisierten Diagnostik in allen Bereichen ist Ziel dieses Tutorials, einen nachvollziehbaren Bogen von der Morphologie über die Immunhistochemie bis hin zu ausgewählten molekularen Untersuchungen zu spannen, an deren Ende eindeutige Diagnosen stehen. Im Fokus des Tutorials stehen klassische Fälle aus dem Feld der Weichgewebstumoren, bei denen die molekulare Konstellation eine diagnostische und zugleich oft auch prädiktive Rolle spielt.

Es geht damit also nicht um eine erschöpfende Darstellung der aktuell verfügbaren molekularen Methoden in der Sarkompathologie sondern vielmehr um das praxisnahe gemeinsame Erarbeiten praktischer Algorithmen in der Diagnostik ausgewählter Weichgewebstumoren. Sarkomexpertise wird nicht vorausgesetzt.

 

Zu diesem Seminar steht Ihnen eine begleitende digitale Lehrserie zur Verfügung. Für die Durchsicht der Präparate und Rücksendung der Diagnoseliste werden Ihnen vier zusätzliche Fortbildungspunkte gutgeschrieben.

Zur Ansicht der Fälle klicken Sie bitte auf das u.a. Mikroskop-Icon.

Lehrserie

348 - Diagnostik von Weichgewebstumoren - morphologische und molekulare Algorithmen

Referenten

Eva Wardelmann, Münster
W. Hartmann, Münster

Orbita & Eye

14:00 - 18:30 Uhr Halbtags-Schnittseminar

Dieses Seminar wurde konzipiert, um Pathologinnen und Pathologen, die bereits Fachärzte sind oder sich in der Ausbildung befinden, mit benignen und malignen Läsionen im Bereich der okulären Adnexe, der Augen und der Orbita vertraut zu machen oder um die Kenntnisse auf diesem Gebiet zu vertiefen. Anhand
ausgewählter Fallbeispiele werden Erkrankungen vorgestellt, bei denen histopathologischen, immunhistologischen, klinischen und molekularen Befunden eine entscheidende Bedeutung für Diagnosestellung und Therapie zukommen. Dabei werden aktuelle Klassifikationen und Terminologien eingeführt. Den Schwerpunkt
stellen Neoplasien und deren Vorläuferläsionen dar, die auch im Eingangsmaterial von Instituten vorkommen, die nicht auf Ophthalmopathologie spezialisiert sind. Zusätzlich wird ein Überblick über aktuelle Entwicklungen der Forschung vermittelt.

Frau Professor Dr. Sarah E. Coupland wird auf Englisch vortragen, verfügt allerdings über perfekte Deutschkenntnisse, während die übrigen Beitrage auf deutsch erfolgen.

Referenten

Abbas Agaimy, Erlangen - Germany
Claudia Auw-Hädrich, Freiburg
Sarah Coupland, GB-Liverpool
Annette Schmitt-Graeff, Freiburg

Abendveranstaltung 18:45 - 21:00 Uhr: Normal or not – oder was ist schon normal in der Pathologie

Neben der Diagnostik schwieriger, seltener, neuer oder besonderer Entitäten oder Methoden der Pathologie mit besonderer klinischer Relevanz – sozusagen das „Leibgericht der IAP-Fortbildungen“ – wird die Grenze nach „unten“ gerne unterschlagen. Dabei ist es basal, manchmal aber nicht ganz einfach zu entscheiden, wann die orthologe Histologie aufhört und die krankhafte Morphologie beginnt. Ab wann können wir mit Recht eine Gastritis oder Colitis diagnostizieren? Wo verbirgt sich hinter scheinbar Bösartigem noch in etwa normale Morphologie in der Prostata? Kann sich hinter portalfeldfreiem Lebergewebe noch orthologes Leberparenchym verbergen? Wo ist die Grenze zwischen normal und Pathologie im Abradat? Wann verbirgt sich relevant Krankhaftes hinter scheinbar normaler Histologie. Wann erweist sich eine scheinbar gravierende pathologische Veränderung nur als Normalbefund oder als irrelevante Normabweichung oder Reaktion?

„Normal or not“ soll uns anregen, über Alltägliches und nicht ganz Alltägliches unserer Diagnostik anhand von Beispielen aus der Pathologie des Magendarmtraktes, des Endometriums, der Prostata und der Leber nachzudenken.

Referenten

H.-P. Fischer, Bonn
G. Kristiansen, Bonn
S. Lax, AT-Graz

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