54. Symposium 2018 – Freitag, 23. Februar 2018
- Ort
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn
- Beginn
- 23.02.2018
- Ende
- 23.02.2018
Kaffeepause vormittags: 10:30 – 11:00 Uhr
Mittagspause: 13:00 – 14:00 Uhr
Kaffeepause nachmittags: 15:30 – 15:50 Uhr
Zervix-Zytologie
08:30 – 18:30 Uhr
Ganztags-Zytologieseminar:
Die bundesweite Jahresstatistik 2015 mit Anwendung der Münchner Nomenklatur III liegt vor. Ihre Ergebnisse bestätigen das risikoorientierte Konzept der Gruppeneinteilung, lassen jedoch auch erkennen, wo Schwächen in der Eingruppierung bei der zytologischen Diagnostik bestehen. Außerdem fällt die zu geringe
Abklärungsquote in einzelnen Befundgruppen mit erhöhtem Risiko auf.
Positive und zweifelhafte Befunde des Plattenepithels werden ebenso wie glanduläre Läsionen erörtert und an zahlreichen Beispielen in Vorträgen und am Mikroskop demonstriert. In diesem Zusammenhang erfolgen auch Erörterungen zum Umgang mit Grenzbefunden unterschiedlicher Dysplasiegrade und von Befunden, die Veränderungen des Drüsenepithels aufweisen. Insbesondere im Hinblick auf diese Fälle wird die Methode der Differentialkolposkopie eingehend besprochen und exemplarisch an Fallbeispielen dargestellt, wie die diagnostische Triage von Zytologie, Kolposkopie und Histologie zur richtigen Einschätzung der Läsion und Therapieplanung beiträgt. Additive Verfahren in der Zervix-Zytologie werden hinsichtlich ihrer Selektion und Indikation diskutiert, hierbei der Stellenwert und die Aussagekraft des HPVTests im Hinblick auf die beabsichtigte Umstellung für das Screening bei Frauen ab 35 Jahren besonders berücksichtigt. Klinisch geprägte Themenschwerpunkte wie Fragen zur Materialentnahme, der kolposkopischen Befundinterpretation und die Darstellung der CIN-Therapie sind ebenfalls Bestandteil des
Seminars, da sie direkt mit der zytologischen Diagnostik zusammenhängen. Somit ist das Seminar nicht nur an Einsteiger in die gynäkologische Zytologie sondern auch an erfahrene Befunder gerichtet, die einen erweiterten Einblick in die klinischen Aspekte der Zervixneoplasie- Diagnostik erhalten und diese Erkenntnisse für eine hohe Qualität der zytologischen Befundung nutzen wollen.
Referenten
H. Griesser, KölnV. Küppers, Düsseldorf
Katrin Marquardt, Schwerin
Endometrial biopsy diagnostic with special emphasis on pipelle material
08:30 – 13:00 Uhr
Halbtags-Schnittseminar (in englischer Sprache):
Thematik dieses Seminars ist die Diagnostik von Cürettagematerial mit besonderem Schwerpunkt auf dem mittels Pipelle gewonnenen Materials. Ziel ist die verbesserte Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Tumoren des Endometriums einschließlich der Vorstufen.
Lehrserie
317 - Endometrial biopsy diagnostic with special emphasis on pipelle materialReferenten
S. Lax, Graz / ÖsterreichX. Matias-Guiu, Lleida / Spanien
Entzündliche Veränderungen des unteren Gastrointestinaltraktes
08:30 – 13:00 Uhr
Halbtags-Schnittseminar:
In diesem Seminar werden die histologischen Kennzeichen verschiedener Formen entzündlicher Erkrankungen im Dickdarm besprochen. Besondere Bedeutung wird auf die ätiologische Zuordnung und ihre Differenzialdiagnose gelegt. Schwerpunkte sind die Abgrenzung der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen von anderen Entzündungen, speziell erregerbedingten, aber auch iatrogen induzierten Formen.
In dem Halbtagsseminar werden die Fälle 1 – 5, 8 – 11, 14 sowie 16-17 der Lehrserie 313 besprochen.
Lehrserie
313 - Entzündliche Veränderungen des unteren GastrointestinaltraktesReferenten
C. Langner, Graz / ÖsterreichF. Offner, Feldkirch / Österreich
Kindliche Lebererkrankungen
08:30 – 13:00 Uhr
Halbtags-Schnittseminar:
Die Diagnostik kindlicher Lebererkrankungen an Stanzbiopsien ist für den Pathologen stets eine große Herausforderung, die oft nur in Zusammenschau mit den klinischen Befunden gestellt werden kann. Vielfältige Diagnosen mit unterschiedlicher Morphologie in unterschiedlichem Lebensalter erschweren die korrekte Diagnose
im Alltag des Pathologen. Eine exakte Beschreibung der Morphologie mit dem Hinweis auf charakteristische histologische Merkmale ist mitunter entscheidend für die Diagnose. Dieser Kurs widmet sich den schwierigen differentialdiagnostischen Überlegungen der kindlichen Lebererkrankungen aus Sicht des Pathologen. Wir zeigen unterschiedliche Beispiele typischer kindlicher Lebererkrankungen und stellen dar, welche Angaben von der Klinik notwendig und zielführend sind. Der Kurs wird von
einer pädiatrischen Kollegin begleitet, die die Krankheitsbilder demonstriert und die für die Klinik wichtigen pathologischen Befunde erläutert.
Lehrserie
321 - Kindliche LebererkrankungenReferenten
Sarah Synoracki, EssenSimone Kathemann, Essen
H. A. Baba, Essen
Tumoren und tumorartige Läsionen der Mamma - III
08:30 – 13:00 Uhr
Halbtags-Schnittseminar:
In Fortsetzung der Lehrserien Tumoren und tumorartige Läsionen der Mamma I und II werden wir in der neuen Lehrserie III wiederum ungewöhnliche, aber charakteristische Fälle demonstrieren, die für die Mammapathologie von Bedeutung sind. Dabei geht es einerseits um benigne epitheliale und Risikoläsionen, die von morphologisch ähnlichen malignen Tumoren abgegrenzt werden müssen, weiterhin um mesenchymale Läsionen und Tumoren des ortstypischen Stroma der Mamma, sowie um besonders differenzierte maligne Tumoren. Wie bei früheren Lehrserien wird der Schwerpunkt auf der Charakterisierung der diagnostischen Kriterien, der
Differentialdiagnose und der klinischen Relevanz der Veränderungen liegen. In einem begleitenden Schwerpunktreferat werden zusätzlich aktuelle Aspekte des San Antonio Breast Cancer Symposium 2014 und Fragen der molekularen Pathologie beim Mammakarzinom erörtert werden.
Lehrserie
283 - Tumoren und tumorartige Läsionen der Mamma – IIIReferenten
H.-P. Sinn, HeidelbergChrista Flechtenmacher, Heidelberg
S. Aulmann, Frankfurt
Pathologie des Oesophagus
14:00 – 18:30 Uhr
Halbtags-Schnittseminar:
Erkrankungen des Oesophagus beschäftigen uns täglich. Das Spektrum reicht dabei von Infektionserkrankungen, entzündlichen Erkrankungen bis hin zu Tumoren. Im Zentrum dieses Halbtagsseminars stehen klinisch-pathologisch orientierte differentialdiagnostische Überlegungen, da wir üblicherweise mit den endoskopischen Angaben wie „weissliche Beläge“, „Dysphagien“, „Frage nach Barrettmucosa“, „unruhige Barrettschleimhaut“ oder „Tumor“ konfrontiert werden. Wir werden uns den verschiedenen Differentialdiagnosen widmen, die insbesondere bei diesen Angaben zu berücksichtigen sind und die Kriterien erörtern, die zur Diagnosefindung notwendig sind.
Lehrserie
320 - Pathologie des OesophagusReferenten
Heike Grabsch, Maastricht / NiederlandeA. Quaas, Köln
Vaskulitis
14:00 – 18:30 Uhr
Halbtags-Schnittseminar:
Das Bild einer Vaskulitis kann dem Pathologen in jedem Organ begegnen; morphologisch wie ätiologisch ist es nicht immereinfach einzuordnen. Gleiche Morphologien können unterschiedlicheUrsachen aufweisen, während die gleiche Erkrankung eine vielgestaltige Morphologie besitzen kann. Schwerpunkte sind:
• Typische Morphologie der Vaskulitiden
• Häufige primäre Vaskulitis-Formen
• Erkrankungen mit sekundärer Vaskulitis
• Einzelorgan-Vaskulitis
• Wichtige Differenzialdiagnosen
• Gewichtung der klinischen Angaben und serologischen Befunde
• Internationale Nomenklatur der Chapel-Hill-Konsensus-Konferenz 2012
Lehrserie
146 - VaskulitisReferenten
Konstanze Holl-Ulrich, HamburgH.-W. Bernd, Lübeck
Prostate
14:00 – 18:30 Uhr
Halbtags-Schnittseminar (in englischer Sprache)
This short course teaches the principles of diagnostic prostate pathology, with a focus on needle biopsies, but it includes also other specimens. Diagnostic criteria of prostate cancer, precursor and intraductal lesions, mimicker lesions & pitfalls will be covered, contemporary Gleason grading with many examples as well as handling and reporting of specimens according to ISUP and ICCR are also within the scope of this course.
Lehrserie
289 - ProstateReferenten
G. Kristiansen, BonnL. Egevad, Stockholm / Schweden
Gastrointestinal Pathology
14:00 – 18:30 Uhr
Halbtags-Seminar (in englischer Sprache):
Colorectal Polyps
– Serrated lesions
– Conventional adenomas and cancers that arise in them
Dale C. Snover, Edina / USA
Mesenchymal Intestinal Lesions
Some inflammatory and other colorectal lesions that can mimic neoplasms
Elizabeth Anne Montgomery, Baltimore / USA
Referenten
Elizabeth Anne Montgomery, Baltimore / USAD. C. Snover, Minnesota / USA
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