Frühjahrstutorials 2019
- Ort
- IAP Geschäftsstelle, Joseph-Schumpeter-Allee 33, 53227 Bonn
- Beginn
- 09.03.2019
- Ende
- 06.07.2019
Sofern nicht anders angegeben, finden die Tutorials und Pitfalls-Veranstaltungen im Fortbildungszentrum der Deutschen Abteilung der Internationalen Akademie für Pathologie, Joseph-Schumpeter-Allee 33, 53227 Bonn statt.
518. Tutorial: Stanzbioptische Mammapathologie im Mammographie-Screening - Refresherkurs -
Samstag, 09. März 2019, 11:00 - 15:15 Uhr (s.t.)
Veranstaltungsort:
Institut für Pathologie – OE 5110
Gebäude J6, Theorie II, Kurssaal L27
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Fortbildungskurs zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der fachlichen Befähigung nach § 28 Anlage 9.2. BMV-Ä/EKV im Rahmen des bundesweiten Mammographie-Screening-Programms. Als Voraussetzung für die Verkürzung der Präsenzzeit des Refresherkurses im Mammographiescreening von 8 auf 4
Stunden fordert die Kooperationsgemeinschaft den Nachweis einer Bearbeitung digitalisierter Fälle. Hierfür sind 20 Fälle aus dem Mammographiescreening ausgewählt und eingescannt worden und stehen zur digitalen Mikroskopie zur Verfügung. Die Besprechung dieser Fälle ist wesentliche Grundlage des Kurses in Hannover.
Für die Gestaltung des Kurses und die Anerkennung der Teilnahme ist eine Rückmeldung der Diagnosen vor Kursbeginn an die IAP unbedingt erforderlich.
Referenten
F. Länger, HannoverH.H. Kreipe, Hannover
M. Christgen, Hannover
519. Tutorial: Neue Lymphome – nicht alltäglich
Samstag, 30. März 2019, Beginn: 08:30 (s.t.)
Der Kurs wendet sich an Pathologinnen und Pathologen in der fortgeschrittenen Ausbildung sowie hämatopathologisch interessierte Fachärztinnen und Fachärzte.
Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von Fallbeispielen Möglichkeiten und Grenzen der Lymphomdiagnostik unter modernen, auch funktionellen Gesichtspunkten und
Berücksichtigung der neuen WHO Klassifikation 2017 darzustellen und zu diskutieren.
Zu diesem Tutorial wird eine begleitende, digitale Lehrserie aufgelegt. Teilnehmer des Tutorials werden per Mail informiert, sobald die Fälle online verfügbar sind.
Lehrserie
344 - Neue Lymphome - nicht alltäglichReferenten
Martin-Leo Hansmann, Frankfurt und WuppertalSylvia Hartmann, Frankfurt
Pitfalls Oberer Gastrointestinaltrakt
Freitag, 05. April 2019, 19:00 - 20:10 Uhr (s.t.)
Diese praktische „Hands-on“ Pitfall Veranstaltung hat zum Ziel, praktische Diagnostikstrategien und ein differentialdiagnostisches Denken in unserer täglichen histopathologischen Diagnostik zu demonstrieren und gemeinsam zu diskutieren. Sie richtet sich insbesondere an Teilnehmer, die bereits am Vorabend des
Ganztagstutorials „Pathologie des Gastrointestinaltraktes“ (6. April) anreisen und mit uns 6 repräsentative Fälle aus dem Routinespektrum der Alltagspathologie diskutieren möchten. Die Bereitschaft, einen offenen und kritischen Diskurs zu den eigenen Überlegungen zu führen, ist erforderlich, daneben aber keine weiteren Vorbereitungen.
Referenten
R. Büttner, KölnA. Quaas, Köln
520. Tutorial: Differentialdiagnosen in der Gastroenteropathologie – 2018
Samstag, 06. April 2019, Beginn: 08:30 Uhr (s.t.)
Part A: Entzündliche Veränderungen unklarer Genese
Part B: Tumoren und tumorartige Veränderungen
Da Patienten nicht mit Erkrankungen des oberen oder unteren Gastrointestinaltrakts, sondern mit Symptomen wie Diarrhoen, abdominellen Schmerzen oder Tumoren zum Arzt gehen, widmet sich dieses Tutorial der Gastroenteropathologie aus der Sicht differentialdiagnostischer Überlegungen. Im Fokus stehen dabei Differentialdiagnosen der unklaren entzündlichen Erkrankungen und der unklaren tumorartigen Veränderungen vor allem des oberen Gastrointestinaltrakts. Häufig sind dies darüber hinaus auch die einzigen klinischen Informationen, die dem Pathologen zur Verfügung stehen. Die Teilnehmer sollen insbesondere mit differentialdiagnostischen Überlegungen konfrontiert werden, bei denen ein morphologisches Erkrankungsmuster mehreren zugrundeliegenden Erkrankungen zugeordnet werden kann bzw. histomorphologisch sehr ähnlich aussehende Tumoren des GITraktes durch differentialdiagnostische Überlegungen eingegrenzt werden können, so dass schließlich eine definitive Diagnose möglich ist.
Lehrserie
334 - Differentialdiagnosen in der Gastroenteropathologie - 2018Referenten
R. Büttner, KölnA. Quaas, Köln
521. Tutorial: B3 Läsionen der Mamma – Aktuelle diagnostische und therapeutische Richtlinien
Samstag, 11. Mai 2019, Beginn: 08:30 Uhr (s.t.)
Die B3 Läsionen der Mamma beinhalten ein breites Spektrum von histologischen Läsionen, welche unterschiedliche histologische / immunhistochemische Facetten zeigen und ganz von der Diagnose abhängige Biologie und therapeutische Entscheidungen zur Folge haben. B3 Läsionen der Brust werden heute nach der aktuellen 2012 WHO Klassifikation diagnostiziert und benannt, welche eine adaptierte Weiterführung der 2003 WHO Klassifikation darstellt. Die diagnostischen Kriterien umfassen die atypische duktale Hyperplasie (ADH), die flachen Atypien (FEA), die radiäre Narbe / komplexe sklerosierende Läsion (RS), die nicht invasiven papillären Neoplasien (PL), die
lobuläre Neoplasie (LN) und den benignen und borderline Phylloidestumor (PT). Herausforderung bei den B3 Läsionen ist einerseits die diagnostische Präzision, anderseits die Reproduzierbarkeit der Läsionen und nicht zuletzt die interdisziplinäre Diskussion betreffend Therapie- und / oder weiterer Diagnostik.
In den letzten Jahren konnten die Richtlinien sowohl für die histologische Diagnostik als auch für die Therapiemaßnahmen auskristallisiert werden. Die 2016 AGO Richtlinien und die IBUS basierten 2016 Schweizer Empfehlungen konnten die beinahe 10-jährige diagnostische Erfahrung und die gleich langen Überlebensdaten mit in die Richtlinien integrieren. Zusätzlich wurden die B3 Läsionen entsprechend in den Richtlinien diverser Brustzentrumzertifizierung Labels aufgenommen.
Das Ziel dieses Tutorials ist, bei den jeweiligen B3 Elementen die aktuellen diagnostischen Kriterien zu besprechen und anschließend die aktuelle Literaturdatenlage im Hinblick auf die 2016 gültigen therapeutischen Guidelines zu diskutieren.
Lehrserie
309 - B3 Läsionen der Mamma. Aktuelle diagnostische und therapeutische RichtlinienReferenten
Zsuzsanna Varga, CH-ZürichMeike Körner, CH-Ittigen
522. Tutorial: Prostata
Samstag, 18. Mai 2019, Beginn: 08:30 Uhr
Dieser Kurs vermittelt eine umfassende Übersicht über gegenwärtige, klinisch relevante Prostatadiagnostik: Ihre Grundlagen, entzündliche und andere benigne Erkrankungen
werden ebenso behandelt wie der Schwerpunkt des Kurses, das Prostatakarzinom, seine Vorläuferläsionen, seine Differenzialdiagnose und Pitfalls und insbesondere seine
Gradierung. Am Ende folgt ein Überblick molekularer Entwicklungen, die für Pathologen (und Patienten!) relevant werden können.
Lehrserie
300 - Prostata - 300Referenten
G. Kristiansen, BonnR. Grobholz, CH-Aarau
523. Tutorial: Skelettpathologie - Nichtneoplastische Knochenerkrankungen
Samstag, 29. Juni 2019, Beginn: 08:30 Uhr (s.t.)
Im orthopädischen Eingangsmaterial sind diagnostische Fragestellungen, die nichtneoplastische Knochenerkrankungen betreffen, am häufigsten. Schwierigkeiten bei der Beurteilung beruhen oft schon auf unzureichenden klinischen Angaben, einer entnahmetechnisch bedingten oft suboptimalen Materialqualität, der nicht immer sachgerechten Bearbeitung im Labor und auf Überlagerungen der diagnostisch relevanten Befunde durch zusätzliche reparativ-metaplastische Gewebsveränderungen.
Das Tutorial „Nichtneoplastische Knochenerkrankungen“ umfasst metabolische und nichtmetabolische Osteopathien, vaskuläre Veränderungen, pseudotumorale Läsionen, entzündliche Erkrankungen und Therapie-induzierte Veränderungen am Knochengewebe in Korrelation zur Bildgebung unter Berücksichtigung differentialdiagnostischer und methodischer Aspekte (ohne Skelettdysplasien).
Lehrserie
312 - Skelettpathologie: Nichtneoplastische KnochenerkrankungenReferenten
M. Werner, Berlin524. Tutorial: Weichgewebstumoren im diagnostischen Alltag - Tipps und Tricks
Samstag, 06. Juli 2019, Beginn: 08:30 Uhr (s.t.)
Das Tutorial richtet sich an alle Pathologinnen und Pathologen, die sich im Umgang mit Weichgewebstumoren praktische und sinnvolle Tipps wünschen. Hierbei wird besonderer Wert auf das Erkennen von histologischen und zytologischen Mustern gelegt, um von hier aus auf möglichst kurzem Weg unter Zuhilfenahme
von etablierten Zusatzuntersuchungen zu einer Diagnose zu gelangen. Neben der Immunhistochemie wird auch die molekulare Diagnostik berücksichtigt.
Es geht damit nicht um das systematische Durcharbeiten der aktuell gültigen WHO-Klassifikation aus dem Jahr 2013 sondern um einen praktischen, Muster-basierten Leitfaden zum Umgang mit Weichgewebstumoren unterschiedlichen Phänotyps. Sarkomexpertise wird nicht vorausgesetzt.
Lehrserie
343 - Weichgewebstumoren im diagnostischen Alltag - Tipps und TricksReferenten
W. Hartmann, MünsterAssoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. med. univ. Bernadette Liegl-Atzwanger, AT-Graz
Eva Wardelmann, Münster
Downloads
Sie haben 0 Veranstaltung(en) auf der BuchungslisteJetzt buchen